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Ermutigende St. Michaelsfeier mit der Luzerner Polizei

Ikone Hl. Erzengel Michael, Kasimir-Pfyffer-Strasse 26, Luzerner Polizei
Ikone Hl. Erzengel Michael, Kasimir-Pfyffer-Strasse 26, Luzerner Polizei

Die Feier zum Gedenktag des Erzengels Michaels, Schutzpatron der Polizei, wurde am 29. September 2017 für die Angehörigen der Luzerner Polizei, die Gäste aus Politik, christlichen Kirchen, Feuerwehr Stadt Luzern und für die zahlreichen Mitfeiernden zum wohltuenden Erlebnis. Das Spiel und der Männerchor der Luzerner Polizei trugen mit Musik und Gesang zur festlichen Stimmung in der St. Michaelskirche in Luzern bei.

Licht und Schatten beim täglichen Einsatz

Ausgehend vom Hl. Erzengel Michael und seinem Engagement für das Lichtvolle und Gute zog sich das Thema Licht und Schatten als roter Faden durch die Feier. Die Betrachtung der Michaels-Ikone machte deutlich, was dieser Schutzengel uns allen vermitteln möchte: eine tiefe Geborgenheit, eine innere Sicherheit und ein Grundvertrauen, welches das Schöne und Gute nie aus den Augen verliert.
Zwei Polizei-Angehörige gaben Einblick in ihr Engagement im Spannungsfeld von Schatten und Licht. Sie berichteten von Gefreutem in ihrer Arbeit, wenn z.B. Opfern eines Einbruchs geholfen und ein Fall aufgeklärt werden könne. Aber auch von Traurigem, wenn z.B. Angehörigen eine Todesnachricht zu überbringen sei. Für einen guten Umgang in solch herausfordernden Situationen sei eine gute Schulung der Einsatzkräfte in der Aus- und Weiterbildung ganz wichtig.

Gemeinsam das Lichtvolle fördern

In der Feier kamen auch zwei Vertreterinnen von Organisationen zu Wort, mit denen die Luzerner Polizei in regelmässigem Kontakt steht. Die Leiterin der Gruppe Sicherheit-Intervention-Prävention (SIP) der Stadt Luzern schilderte, wie gross das Spektrum von Menschen sei, denen ihr Team auf den Rundgängen durch die Stadt begegnen: Obdachlose, Originale, Süchtige – also Menschen, die eher im Schatten stehen und andererseits Menschen, die mehrheitlich die Sonnenseite unseres Wohlstandes kennen wie z.B. Konzertbesucher, Politiker, Jugendliche im Ausgang. Die Mitarbeiterin der kirchlichen Gassenarbeit Luzern wies darauf hin, wie ihr Team in der GasseChuchi beim Zuhören immer wieder mit tragischen Schicksalen konfrontiert ist. Es gebe aber auch immer wieder Momente mit ihren Gästen, die Licht in ihren Alltag bringen.

Ermutigung und Dank

Im Grusswort appellierte Kantonsratspräsidentin Vroni Thalmann-Bieri an die Luzerner Bevölkerung, dem Einsatz von Polizei und Feuerwehr mit Anerkennung zu begegnen. Und sie fügte an: „Meinen Dank als höchste Luzernerin spreche ich allen Personen aus, die diese grosse Verantwortung zum Wohl des Luzerner Volkes wahrnehmen.“ Der Apero auf dem Kirchenvorplatz bot nach der Feier Gelegenheit für Austausch und Begegnung und rundete diese ermutigende St. Michaelsfeier ab.